Abuela Coca

Abuela Coca
Rock [Reggae, Ska, Jazz, Hip Hop, Salsa, Merengue, Rumba]

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Auch in dem kleinen beschaulichen Land neben Argentinien und am Zipfel Brasilien ist, wie in den meisten Ländern Lateinamerikas durch einen Putsch eine Militärdiktatur an die Macht geraten. Die Schreckensherrschaft, die von 1973 bis in das Jahr 1985 das Land mit Repression, Angst, Zensur und Gewalt unterdrückten, hat das Land verändert. Unliebsame Künstler, Intellektuelle und Oppositionelle wurde Mundtot gemacht. Kultur gleichgeschaltet.

ABUELA COCA, die sich im Jahre 1991 in Montevideo formierten, waren die ersten die die Reglements, die von den Militärs auferlegt wurden, brachen. Von Bands wie THE CLASH und vor allem MANO NEGRA beeinflusst, begangen ABUELA COCA von Beginn an einen bis dahin in Uruguay unbekannten Stilmix in ihre Musik einfliessen zu lassen. MANO NEGRA lieferten das Ideengerüst für den Sound, den ABUELA COCA "TUCO" getauft haben. Rock, der mit Reggae, Ska, Jazz, Hip Hop, Salsa, Merengue, Rumba und traditionellen Rhythmen aus Uruguay und Brasilien vermischt wird. Aber nicht nur die Musik war neu, auch die Energie die ABUELA COCA seit den ersten Tagen auf der Bühne entwickelt. Eine Energie die endlich die Leute wieder zum tanzen und feiern animierte. Energie die den Menschen Mut machte und sie zusammenbrachte, anstatt sie zu entzweien.

ABUELA COCA begangen alle Möglichkeiten wahrzunehmen ihre Musik live zu präsentieren und der Virus der von ihnen ausging verbreitete sich rascher als ihn jemand aufhalten konnte. Schnell entwickelten sich ABUELA COCA zu einem Sprachrohr einer unterdrückten Generation. Als sie 1996 ihr ersten selbstbetiteltes Album veröffentlichten wurde es ein unglaublicher Erfolg in Uruguay, so dass die großen Plattenfirmen auf die bis dahin auf eigenständigen Pfaden gehende Band aufmerksam. Nach langen und strengen Verhandlungen haben sich ABUELA COCA entschlossen fortan ihre Platten über die SONY MUSIC ARGENTINIA zu veröffentlichen. "Despues te Explico" ist das erste Album welches ABUELA COCA über ihre neue Struktur im Jahre 1998 veröffentlichten. Leider ist die Zusammenarbeit mit der Sony in die Zeit gefallen, in der in Argentinien die Wirtschaft zusammenbrach. Die Kooperation gestaltete sich mehr als schwierig durch die ökonomischen Probleme. Der zugesagte Support von Seiten der Sony Musik konnte nicht mehr eingehalten werden. Das Projekt mit der Sony sahen sie als gescheitert und sie sahen auch keinen Sinn darin, sich nach weiteren Partnern umzusehen. Als logische Konsequenz kündigten sie den Vertrag auf, befreiten sich und besannen sich wieder auf die Eigenständigkeit, die ihnen seit ihren Anfängen halt gab.

2001 veröffentlichten sie ihr drittes Album "El Ritmo Del Barrio" mit dem sie im Jahre 2004 sich auch zum ersten Mal in Europa via Übersee Records vorstellten. Dem folgte eine fünf wöchige Tour durch den alten Kontinent. Genau wie bereits zuvor in Argentinien und auch in Brasilien, wo das Publikum spanisch sprechender Musik sehr kritisch gegenüber steht, konnten ABUELA COCA komplett beeindrucken und mitreissen. Die energievolle Bühnenpräsenz in Verbindung mit der musischen Begabung sämtlicher Mitglieder überzeugt selbst den größten Kritiker in Sekundenschnelle.

Im Herbst 2005 veröffentlichten ABUELA COCA ihr viertes Album "El Quarto De La Abuela" .

In der Zwischenzeit hat sich in Uruguay eine neue Generation von Musikern und Bands zusammengefunden. Bands wie u.a. No Te Va Gustar und die im In und Ausland sehr erfolgreichen LA VELA PUERCA, die sich alle auf eine Band berufen: ABUELA COCA - die diesen Bands den Mut gegeben hat eine Band zu gründen, um sich von der Last der Militärdiktatur zu befreien.

Discography:

“Abuela Coca” - 1996, Perro Andaluz
“Despues te Explico” - 1998, Sony Music
“El ritmo del Barrio” - 2001, Acoca
- 2004, Übersee Records
"El Quarto De La Abuela" - 2005, Übersee Records

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