Kommt eine Band aus Berlin Kreuzberg, ist die Sache klar. Kommt sie aus Berlin Mitte, weiß man ebenfalls, welche Schublade man öffnen darf. Aber Neukölln ist der Berliner Bezirk, der sich einem nicht so richtig erschließen will: irgendwie anrüchig und prollig, aber auch neu-hip. Was man auch immer von Neukölln halten mag, eins ist sicher: Hier wird polarisiert, hier geht was und hier brodelt es gewaltig.
Im Prinzip gilt das auch für den Sound von ’Arcadevegeta’ Gründung 2001. Unbeeindruckt von Trends und Strömungen, setzen sie ihre eigenen musikalischen Standards. Ihre Songs sind komplex arrangierte Kompositionen zwischen experimentellen verspielten Rock, Punk und Hardcore, mit einem Hauch von New-Wave-Ästhetik. Sie schaffen es musikalische Stimmungen zu kreieren, die trotz aller Melancholie und Weite nie überladen und immer aufgeräumt klingen.
