Crossover, Rock, Metal, Hardcore, Pop Fusion und Funk… passt nicht zusammen? Könnte man meinen, aber dass es doch passt, zeigen die fünf Musiker von Avoid Silence, die unterschiedlicher kaum sein könnten.
Schlagzeuger Mike hat schon mit der Muttermilch den Beat in den Organismus aufgenommen und klopft bereits von Kindesbein an den Groove in die Welt. Hat er sich früher mit Metal-Matte und Holzfällershirt auf Metallica-Konzerten rumgetrieben, so gehört er heute der Sekte der Chilli-Pepperianer an und schwört auf „allet wat grooved“. Rhytmusgitarrist Pepe dagegen hat mit „funky tunes“ nicht viel am Hut. In seiner Umgebung stößt man eher auf Hardcore oder Metal der schreienden Gangart, womit er sich in jeder freien Minute berauschen lässt. Garantiert immer mit dabei ist ne Scheibe von Killswitch Engage oder 36 Crazyfits. Leadgitarrist Johannes hat bereits in jungen Jahren den Classic-Rock aufgesaugt und schüttelt seitdem Soli im Style von Satriani bis Van Halen aus dem Arm. Aber auch Progressiv Rock und Jazz/Fusion im Stil von Dave Weckl haben ihn beeinflusst. Basser Dennis hingegen hat den Funk gefressen. Seines Zeichens besessen von Stevie Sallas und den Chilli Peppers slappt er sich den Daumen wund und nutzt jede Gelegenheit mehr Funk zu absorbieren. Sängerin Sarah liebt Musik, die „auf die Fresse“ ist, ganz im Zeichen von Bands wie Machinehead, Linkin Park und Metallica, aber steht auch besonders auf starke Frauenstimmen wie die von Gwen Stefanie, Sandra Nasić, Anouk und Skin.
Das Ergebnis dieses Cocktails aus den verschiedensten Einflüssen ergibt Songs in denen Ruhige gefühlvolle Parts sich mit harten Gitarrenriffs abwechseln und die in wundervollen Gitarrensoli ausklingen. Getragen wird das Ganze von dem Zusammenspiel der druckvollen Schlagzeugbeats und dem groovenden Bass. Es ergibt sich eine Achterbahnfahrt durch die Welt des Rocks bei der sich dem Zuhörer eine mitreißende Mischung aus Groove, Melodie und ordentlich Dampf bietet.
