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Pop [POP/Klavier solo]

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Lars Hünich
D - borkwalde
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Pop kämpft um die Verewigung des Hier und Jetzt – und muss scheitern, wenn dabei das Woher und das Wohin nicht mitgedacht werden.Diese Dialektik spinnt sich als roter Faden durch die Lieder von BANNER.
„Lass uns rausgehen und süß sein “, seufzt Namensgeber und Frontmann Matthias Banner in lärmende Gitarren: „Denn in meiner Erinnerung / waren wir mit siebzehn noch viel zu jung / um einfach nur siebzehn zu sein“. Und höhnt im Fake-Foxtrott „Verblühte Girlies “: „Sie konnten gut erklären, was sie gerne wären / aber nichts darüber sagen, wer sie sind“. Doch: „Was ich bin / bin ich geworden / und das, was ich werde / und das, was ich war / wuchert zusammen und wird wohl / unterscheidbar – meine dünne Haut, mein dickes Fell“.
Aber nicht nur die Texte verweben Tradition, Gegenwart und Zukunft. Banners Lieder klingen zeitlos, weil sie ihre Geschichte kennen und sich eine Aufgabe stellen: In jeder Ebene – Text, Komposition, Arrangement, Performance, Produktion – für sich genommen zu bestehen und als zusammengenommene Einheit eine potenzierte, über sich hinausweisende Bedeutung zu entfalten.
So halten Banners Lieder Vergleiche mit David Bowie, Elvis Costello, REM oder John Cale aus – und beweisen damit ihre Eigenständigkeit. Ein Verdienst von Drummer Immo Hofmann, Kontrabassist Danda Cordes und Gitarrist Rob Dietze, die in BANNER das Ventil für alle Erfahrungen gefunden haben, die sie in unzähligen Sessionjobs sammeln konnten. Wie wichtig die vier Musiker für einander sind, kann man sehen und live erleben.
Die Aufnahmen für das aktuelle Demo produzierte Hagen Demmin aus dem sonarkollektiv, dessen visionärer Umgang mit digitalen Arbeitstechniken schon micatone oder Nylon in die Charts und Feuilletons verhalf.
Und eben dort wären auch BANNER gut aufgehoben.

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