von ACID:)
29.09.2004 12:48 Uhr
Heute findet im Deutschen Bundestag eine Debatte zur Quotenregelung der deutschen Sprache zum hiesigen Musikmarkt statt. Quasi die erste Runde für eine Gesetzesvorlage. Das Thema bleibt akut!
von Chilly
24.07.2004 09:59 Uhr
Hi Quenok! Sehr guter Artikel, sagt mal wieder alles :twisted:
von Quenok
23.07.2004 14:48 Uhr
Von wegen Quotenregelung...
http://www.laut.de/vorlaut/feature/09610/index.htm
von Teufelsbraut
20.07.2004 19:54 Uhr
Quote ist schwul. Sicher besser für den Deutschen Markt und für eine eigene Identität deutscher Musikschaffender jedweder couleur. Doch von Schildern und Vorschriften halte ich nicht viel. :twisted:
von susanne
14.07.2004 21:09 Uhr
eigentlich schade, daß es bestimmt vielen bestimmt gar nicht klar ist, daß durch große majors deutsche musik untergeht, die nicht schlechter sein muß. nur sehr ich schwarz dies prouentual aufzuteilen, da wir eine marktwirtschaft haben. also bleibt nur übrig augen und ohren offenzuhalten was auf unserem markt in deutschland passiert. zu konsumenten degradiert.
von trancefish
14.07.2004 17:27 Uhr
@Uli: Respekt, wieder mal ein qualitativ hochwertiges Posting:
Also, ich halte Quotenregelungen teilweise für sinnvoll, denke dabei aber weniger an eine kulturelle Quotenregelung sondern mehr an Quoten für Independent-Labels oder Produzenten aus heimischen Gefilden. Inzwischen wird der Markt ja leider von BMG-Eintagsfliegen beherrscht und die Fusion von BMG und Sony hat diese Situation nicht wirklich verbessert. Wenn nun aber mehr an kleinere Produktionsfirmen gedacht werden würde, und ein 30/70-Verhältnis von Indipendent und Major-Labels gemacht werden würde, hätte man evtl. die Chance, wieder einmal Sachen zu hören, die nicht von Bohlen und anderen Hitfabrikanten in 0,nix mit Musicmaker erstellt wurden.
Dabei kommt es weniger auf den musikalischen, als auf den rein wirtschaftlichen Aspekt an. Ich denke, die großen Firmen haben durch ihr Budget einen großen Einfluss darauf, was Hit wird und was nicht. Ich vermute sogar, daß die ganz großen Firmen den Radio und TV-Sendern richtig viel Geld geben, damit irgend ein Song rauf und runter gedudelt wird, bis ihn keiner mehr hören kann.
Mein Lieblingsbeispiel für diese merkwürdige Geschäftspraktik ist die Kelly Family. Ich persönlich mag die Musik von denen jetzt nicht so aber grundsätzlich sind die Sachen sauber produziert und durchaus inzwischen auch Massentauglich. Komischerweise blockieren die Radiosender und auch MTV und VIVA die Musik, obwohl die Kellys inzwischen nicht viel anders klingen als die Corrs oder vergleichbare Bands. Damit will ich jetzt auch niemand schlechtmachen oder sowas.
Die Songs der lustigen Haarballtruppe wurden nämlich deutlich weniger gespielt, als die Kellys die Produktion und afaik, den Vertrieb selbst übernommen haben.
Schlusswort: Wenn die Medien gezwungen werden, wieder mehr auf kleineren Labels zu spielen, haben wir auch wieder einen breiteren Musikmarkt. Rückwirkend kommen doch alle "echten" Stars aus kleinen Labels. Elvis, Joe Cocker, Madonna und meinetwegen auch noch Phil Collins. Später wurden die alle von Sony, EMI und BMG gesigned...
Wir brauchen wieder echte Stars! Keine RTL-Sponks
von Berti
13.07.2004 01:37 Uhr
Ich finde eine Quote sinnvoll, denn dann müßte man sich nicht soviel amerikanische (gut designte) Grütze antun und die heimischen Künstler könnten sich wieder besser entwickeln anstatt nur dumm nachzuäffen. :twisted: