In den USA ist Beth Hart längst eine unangefochtene Größe, in unseren westlichen und nördlichen Nachbarländern führte sie mit ihrem letzten Album sogar die Charts an. Mit „37 Days“ liefert sie jetzt endlich das Statement ab, das ihr auch in Deutschland zu dem lange verdienten Durchbruch verhelfen wird.
Der Albumtitel „37 Days“ bezieht sich auf die Zeitspanne, die Beth Hart brauchte, um das Album in den Kasten zu kriegen. 16 Songs in 37 Tagen inklusive Mix. Das soll ihr erstmal jemand nachmachen. Vor den Aufnahmen war die Sängerin mit ihrer Band ausgiebig getourt, und die Power der Live-Performance nahm sie mit ins Studio. Die 16 Songs sind von unglaublicher Dichte, Vitalität und Eindringlichkeit. Harte, ungeschliffene Rockkracher wechseln sich mit dünnhäutigen Balladen ab, in denen Beth Hart unmissverständlich zeigt, dass sie zwar zu sich selbst gefunden hat, aber immer noch ihre Lehren aus ihrer Stipvisite in der Hölle zieht. Die Produktion kommt ohne jedes Lametta aus. „37 Days“ ist unter ähnlichen Umständen wie ein Live-Album entstanden und daher genauso intensiv.
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