Dead Fish

Dead Fish
Punk [Hardcore, Punkrock]

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D - Berlin
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Brasilien und Musik sind wie Fisch und Wasser.
Das eine gehört einfach zum anderen. Unzertrennbar!
Natürlich denkt man bei Brasilien erst Mal an Rhythmus, Bossa Nova, Samba und begnadete Musiker á la Chico Buarque, Caetano Veloso und Gilberto Gil. Aber seitdem Bands wie Ratos De Porao und Sepultura die Welt bereisen, weiß man, dass es fernab des musischen Hochgenusses auch Musik geben muss, die die niederen Instinkte ansprechen. Und in der Tat, seit Jahrzehnten hat sich vor allem im Süden Brasiliens und in Rio De Janeiro, Sao Paulo, Belo Horizonte und anderen Metropolen eine riesige Independent Szene entwickelt, die in sich agiler, autarker und eigenständiger kaum sein kann. Neben der Heavy Metal- hat sich vor allem die Punkrockszene mit all ihren Eigen- und Spielarten fest in Brasilien verwurzelt. Natürlich hat man auch in Brasilien europäische und vor allem US-Amerikanische Bands in den Anfängen als große Vorbilder versucht zu kopieren. Aber mit den Jahren hat man sich entwickelt und benötigt heutzutage den neidvollen Blick in die USA nicht mehr. Aus eben dieser Szene ist vor 14 Jahren die aus Vitoria stammende Band DEAD FISH entsprungen. Mit allen bekannten Idealen ausgestattet, spielten sie von Anfang an melodiösen Hardcore und Punkrock. Sie organisierten und spielten andere selbst organisierte Konzerte und versuchten von Anfang an sich immer treu zu bleiben. Es war für sie eine Selbstverständlichkeit, ihre Alben auf dem eigenen Label „3o Mundo“ [Dritte Welt] zu veröffentlichten. Drei Alben haben sie insgesamt auf „3o Mundo“ veröffentlicht. Drei Alben mit denen sie sich in der Undergroundszene Brasiliens zu einer der erfolgreichsten Bands entwickelten. Tournee über Tournee in dem unendlich wirkenden Land absolvierten, in jeder Ecke ihre Verstärker aufstellten und loslegten. Was dann folgte kann mit einem einzigen Wort umschrieben werden: ENERGIE!

Nach der dritten Veröffentlichung fühlten sich DEAD FISH bereit für eine Veränderung. Eine die sie als konsequent und logisch umschreiben… Sie wechselten zum Majorlabel „Deckdisc“ um ihre vierte und aktuelle Platte „Zero e Um“ [Null und Eins] zu veröffentlichen. Ihnen war klar, dass sie im Visier der auch in Brasilien vorhandenen Punkrockpolizei standen. Der Vorwurf mit dem Wechsel zum Major die D.I.Y. [do it youself] Wurzeln der Band zu verraten, wurde laut. Allerdings sind DEAD FISH eine Band, die gerade durch die D.I.Y. Attitüde eine Menge gelernt haben. Sie wussten was sie dem Label abverlangen konnten und vor allem, zu was sie bereit waren und ebenso zu was nicht! Und eines ist klar, die Kontrolle über alles bleibt bei der Band. Das Ergebnis ist einzigartig. „Zero E Um“ welches in San Franscisco von Ryan Greene, [u. a. NOFX, Sick Of It All] in den Motor Studios gemastert wurde ist mehr als ein kompromissloses Album. 14 wütende Tracks die allesamt zwischen Punkrock und Hardcore hin- und herpendeln und mit Leichtigkeit den hohen Qualitätsstandard von Bands wie beispielsweise VISION hinter sich lassen.

DEAD FISH gehören seit Jahren zu den erfolgreichsten, anspruchsvollsten und ehrlichsten Punkrockbands Brasiliens. Nicht zuletzt durch die portugiesischen Texte von Sänger Rodgrigo die eine eindeutige und unmissverständliche Sprache sprechen. Thematisiert wird mit klaren Worten der gewalttätige, deprimierende und mitunter lebensgefährliche Alltag in Brasilien. Rodrigo gilt in Brasilien als Sprachrohr einer ganzen Generation, da er es schafft dieser Generation direkt aus der Seele zu sprechen.

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