Um es gleich mal auf den Punkt zu bringen, bei Francesco geht es um Punkrock ohne Attitüde und dem Griff in die obligatorische Klischeekiste.
Weit ab von neo-modernen Bondage-Hosen und somit dem Versuch mit dem „Glanz vergangener Zeiten“ musikalisches Unvermögen wett zubügeln oder den Coolness-Faktor aufzumöbeln, überzeugen Francesco mit Solidität.
Die kraftvollen Songs beziehen ihre Energie aus schnörkellosen Melodien, die mit eingängigen Rhythmen gekoppelt werden. Der raue aber satte Gesang wird mit gut dosierten Chorus abgerundet. Oft hört man den musikalischen Vergleich zu Face to Face. Die Jungs selbst nennen ihre musikalischen Vorbilder in Bands wie: Jawbreaker, Faith No More, Dillenger 4, Avail, um nur ein paar wenige zu nennen.
Ihrer ungedrosselten Spielfreude stehen unzählige Gigs Land auf Land ab zur Seite, bei denen sich die sympathischen Rabauken durch Trinkfestigkeit, nackter Tatsachen und der angenehmen familiären Atmosphäre überall Fans und Freunde gemacht haben.
In der heutigen unschlagbaren Besetzung spielen die fünf Freunde aus Berlin und Braunschweig seit 2004 zusammen.
