GRAND OWL MONOTONE

GRAND OWL MONOTONE
Alternative [slowpop]

Kontakt
Dennis Kistner
D - Karlsruhe
Statistik
Tracks:
2
Views:
5.574
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Info

Wo es am dunkelsten ist, strahlen die Sterne am hellsten, und auf Fallen Strangels, dem neuen Album von Grand Owl Monotone, ist es alles andere als sonnig. Aber wie soll es im von Schicksalsschlägen gezeichneten Kistnerschen Negativuniversum auch anders sein...
Manch einer mag beim ersten Hören an Tom Waits,
PJ Harvey oder Cat Power denken, doch sind Kategorisierungen hier sinnloser denn je.
Was hier in seinem kleinen Lo-Fi Heimstudio komplett im Alleingang entstanden ist, ist der Soundtrack für die Verdammten dieser Erde. Einsam, verzweifelt und gespenstisch, doch erfüllt von einer hoffnungsvollen, fiebrigen Wärme, offenbaren sich nach und nach die tiefen Schönheiten des Gesamtwerks, die vor Wiederhörensfreude besoffen machen können und sich unwiderstehlich ins Ohr schleichen.
Man möchte Fallen Strangels vor allen anderen verstecken, diese Intimität mit niemandem teilen.
Es ist diese schmerzhafte Ehrlichkeit seiner Musik, welche sich direkt ins Herz schneidet. Seine außergewöhnliche Stimme, die bereits mit Größen wie Eddie Vedder, Chris Cornell oder Dave Matthews verglichen wurde, mal dunkel-verheissungsvoll, mal zerbrechlich und verschroben.
Es sind die bittersüssen, klapprig scheppernden oder angezerrten Gitarren, die Tupfer einer leisen Orgel, die den oft zweistimmigen Gesang untermalen, die kurzen Momente, wenn eben doch das Licht durch die dunkle Wolkendecke bricht.
Was Dennis Kistner mit dieser CD geschaffen hat, ist ein Pflaster für all die blutenden Herzen, ein Taschentuch für den Seelenschnupfen. Und wer zu so etwas wundervollem in der Lage ist, kann gar kein schlechter Mensch sein.
MARIE HOFFMANN

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