BROTHERS FROM DIFFERENT MOTHERS
Unterwegs mit den Lesotho Brothers
Die Lesotho Brothers sind keine Band. Es sind aber auch keine DJs im herkömmlichen Sinn.
„Natürlich steht die Musik im Mittelpunkt,“ erklären die Brüder nonchalant. „Trotzdem
kommen die Leute zu unseren Abenden besonders gerne wegen der Show“ Das müssen
sie uns näher erklären und vor allem: wer sind die Lesotho Brothers denn jetzt eigentlich
Seit 2001 im Auftrag einer höheren Macht unterwegs, legen die beiden Stuttgarter in Clubs
und Bars in Deutschland bevorzugt Soul und Funk Platten aus den 60er und 70er Jahren
auf. Das Repertoire haben die sympathischen Jungs mittlerweile auch auf Beat, Old School
Hip Hop und Electro Boogie erweitert, was vom tanzbegeisterten Publikum mit wilden
Hüftbewegungen quittiert wird.
„Wir wollen einfach Spaß haben und unsere Freude auf das Publikum übertragen“, sagt
Pejo, der mit seinen prägnanten Koteletten im Punkto Style die letzten Zweifler zu
überzeugen weiß. „Dabei nehmen wir die ganze Sache aber nie zu ernst, vor allem uns
selbst nicht“ grinst Matty, der jüngere der beiden Brüder.
Auf die Frage, ob die Brothers wirklich Brüder sind, antworten sie einstimmig: „Brothers from
different Mothers“ Und das möchte man ihnen gerne abnehmen. Selten haben wir so
schwarze Weisse gesehen, wenn das Duo ekstatisch über den Plattentellern hängt und im
Rhythmus der Beats synchrone Klatschorgien veranstaltet. Kaum verliert einer der Brüder
während des Sets sein Grinsen, schon eher mal die eine oder andere Schweißperle.
„Manche nennen uns auch Mr. Too Short Mr. Too Proper, aber das ist eine andere Geschichte“, grinst Pejo.
