Lies Sins, gegründet 1988 als Berliner Rockband, besteht heute aus fünf Musikern, die in Berlin und Brandenburg ansässig sind. Der Musikstil hat sich im Laufe der Jahre zum zeitgemäßen Progressive Rock entwickelt und besticht durch kontrastreiche, ausgewogene und dynamische Arrangements.
Die englischen und deutschen Texte der ausschließlich eigenen Kompositionen verarbeiten gesellschaftskritische Themen und Erlebnisse aus dem eigenen Leben.
Vom Rock der 80er Jahre kommend, erweiterte Lies Sins in den letzten Jahren ihre bisher ausschließlich eigenen Songs immer mehr um neue musikalische und textliche Dimensionen. Inspiriert von Bands wie Marillion, Pink Floyd und in jüngerer Zeit auch Porcupine Tree entwickelte sich ihr Stil in Richtung Progressive Rock.
Schlagzeug und Bass legen mit komplexer Rhythmik, teilweise ungeraden Takten und Taktwechseln, ein filigranes, aber solides Fundament.
Der gleichberechtigte Einsatz von Gitarren und Keyboards prägen das Klangbild der Songs. Anspruchsvolle Harmonik sowie abwechslungsreiche, teils spacige, teils groovige Gitarren- und Keyboardsounds lassen eine atmosphärische Wirkung entstehen.
Rockuntypische Instrumente wie Flöten, Regenmacher, Percussions etc. sowie Klänge und Samples geben jedem Song eine besondere Note.
Die charismatische Stimme des Frontmanns hebt die eingängigen Melodien in den Mittelpunkt der oft längeren Kompositionen. Die zweite Stimme setzt hierbei unterstützende Akzente.
Der gehobene künstlerische Anspruch schlägt sich auch in den ausdrucksstarken englischen und deutschen Texten nieder. Inhaltlich werden unter anderem Themen wie die erlebte Kindheit, Drogen, Gewalt, Natur und Umwelt, Geborgenheit, Vergänglichkeit und Tod kritisch verarbeitet.
Die kontrastreichen, gut abgestimmten und dynamischen Arrangements reflektieren einen Hang zur Perfektion.
Will man den Stil der Band genauer klassifizieren, so lässt er sich wohl am ehesten den Subkategorien Neo-Prog oder New Art-Rock zuordn
