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An dieser Stelle wird normalerweise die Einzigartigkeit eines Künstlers oder einer Band besungen und der Versuch gestartet, einen neuen Mythos zu etablieren. Lillian. hingegen weigert sich, an so etwas teilzuhaben. Er ist Beobachter, Kritiker des Alltags, seine Songs ein Zeugnis, um diese persönlichen Erfahrungen mit seinen Hörern zu teilen.
Die Verarbeitung der eigenen Gefühle steht im Vordergrund. Fragt man Lillian. selbst, so ist das Ziel, den Untergang zu besingen, ihn zu malen, ihn an die Wände zu schreiben. Den Untergang, der sich im Kleinen in jeder sozialen Interaktion, jeder Liebes- und freundschaftlichen Beziehung abzeichnet, der Untergang, der sich im Hautekzem der Bettler spiegelt, die einen um Geld bitten, in der zerstückelten Leiche der Nachbarin, im Selbstmord einer Geliebten, unserer eigenen alltäglichen und schleichenden Selbstverstümmelung mit Alkohol, Zigaretten und allem anderen, das man finden kann.
Lillian. erzählt Geschichten: Detailaufnahmen einer kranken Welt ohne je den Anspruch zu erheben, Antworten auf irgendwelche Fragen zu besitzen. Er freut sich über jeden, der ihm dabei zuhören möchte.