Odeon Jazz Quartett  Swinging Voices

Odeon Jazz Quartett Swinging Voices
Jazz & Blues [Jazz Swing der 20er, 30er, 40er und 50er Jahre]

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Carsten Emmerich
D - Pluwig
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Was machen Orchestermusiker, wenn sie Abwechslung von Zauberflöte und Beethovens Neunter brauchen Sie jazzen. Solcherlei Ausgleichstätigkeit führt bisweilen zu erheblichen Nebenwirkungen - wie bei den vier Instrumentalisten, die 1996 im Probensaal des städtischen Orchesters Trier das Odeon Jazz Quartett aus der Taufe hoben. Sebastian Laverny, Peter Hertel, Fred Boden und Martin Form wollten Jazz spielen, dem die Hörbarkeit noch nicht abhanden gekommen war: Mainstream, aber in den verschiedensten Facetten.
Die Proben-Sessionen und die ersten Konzert-Erfolge wirkten ansteckend in Kollegen-Kreisen. Auch Sänger brauchen Abwechslung von Oper und Musical, und so wurde das Instrumental-Ensemble durch eine Gesangs-Formation ergänzt: Peter Diebschlag, Carsten Emmerich und Wolfram Winter firmierten fortan als Swinging Voices.
Das neue Line-up brachte eine Erweiterung des Repertoires mit sich. Zu den Jazz-Klassikern gesellten sich hochkarätige Vokal-Interpretationen Marke Manhattan Transfer, aber auch pfiffig arrangierte Reminiszenzen an bessere deutsche Schlagerzeiten. Die Comedian Harmonists ließen aus den Dreißiger Jahren grüßen, die Drei Travellers, eine Berliner Kult-Gruppe aus den Fünfzigern, lieferten den Beweis, dass es zu Wirtschaftswunder-Zeiten nicht nur HerzSchmerz-Biederkeit gab. Das komplette Repertoire wurde vom musikalischen Leiter Sebastian Laverny neu arrangiert und passgenau auf die Besetzung des Odeon Jazz Quartetts und der Swinging Voices zugeschnitten.
Die folgenden Jahre brachten eine anhaltende Erfolgsgeschichte: Das Odeon Jazz Quartett und die Swinging Voices entwickelten sich zum Saalfüller und Dauergast auf vielen Bühnen - bis hin zu fast schon legendären Open-Air-Gastspielen beim Trierer Altstadtfest, wo 10.000 Zuschauer auf dem Domfreihof die Musiker feierten. Saxophonist Oleg Berlin war inzwischen für Martin Form eingestiegen, Tenor Marc Dostert hatte Peter Diebschlag ersetzt und mit der Bass-Stimme von Marc Kugel war das Voices-Trio zum Quartett geworden. Bei den Live-Auftritten kamen immer häufiger weitere Bläser zwecks Verstärkung hinzu, was der Band einen noch satteren, kraftvollen Sound erlaubte.
2002 machte die Crew konsequent den nächsten Schritt auf ihrem Weg: Zum ersten Mal wurde das Konzert-Programm zu einer echten Swing-Revue ergänzt, mit Tanz, Show und Überraschungen. Minutenlangen Beifall konstatierte die Presse bei der Premiere und bestätigte: Der Titel Revue war vollauf verdient.
Der wachsende Fan-Kreis durfte sich über drei CD-Produktionen freuen, darunter mit Frohes Fest, jazzig arrangierten Weihnachtsliedern, ein echter Verkaufsrenner. Vom Erlös unterstützten die Musiker das Projekt Nestwärme, eine Initiative für schwer erkrankte oder behinderte Kinder. Bei allen Studio-Aufnahmen blieben sie dem Prinzip treu, auf Effekte und technische Tricks zu verzichten. Der Tonträger soll das Beste rüberbringen, was Odeon Jazz Quartett und Swinging Voices zu bieten haben: die Atmosphäre einer Band, die ihre Stücke auf der Bühne lebt.
Das gilt auch für die neue CD.......

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