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Sophism erfinden den Rock nicht Neu!

... aber warum auch? Das Rad rollt auch schon seit Jahren in unveränderter Form. Stattdessen haben sie die Essenz des Rock ‘n‘ Rolls in sich aufgenommen und rotzen ihn nun mit ihrer eigenen Art dem Zuschauer direkt ins Gesicht. Dabei lassen sie sich nicht auf Klischees reduzieren, das zeigt schon ihr Stilmix.

Speedrock? Stoner Rock? Heavy „Motherfuckin’“ Metal?

Wer Sophism einmal gesehen hat, kann Ihre Vorbilder beim Namen nennen. Hier traten nur die Besten als Lehrmeister auf, um ihren Schülern am Ende doch keinen Stempel aufdrücken zu können. Denn der Zuschauer muss sich eingestehen, dass er keine einzelne Band nennen kann, die Sophism widerspiegeln könnte. Hier wird gerade heraus losgerockt und es werden keine Gefangenen gemacht. Sophism braten dem Hörer mit ihrem Metal-Desert-Rock'n'Roll-Mix derbe eins über.

Omars druckvolle Stimme liefert umwerfende Melodien gegenüber dem treibendem Schlagzeug von Josh. Die vor Blut und Schweiß triefenden Gitarrenwände von Chris und Vince, sowie die pulsierenden Tiefen von Edmonds Bassspiel ergänzen sich perfekt. Live ist dies ein kompaktes Paket purer Energie, das den Zuschauer mitreißt und am Ende des Sets nur einen Haufen röchelnder Veteranen auf der Tanzfläche hinterlässt.