Stefan Latt/Alfred Vogel: Ankunft

Stefan Latt/Alfred Vogel: Ankunft
Jazz & Blues [spoken word/jazz-drum´n´bass-ambient]

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Alfred Vogel
A - Bezau
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ANKUNFT
Stefan Latt: Text
Alfred Vogel: Musik

Wer kommt Was kommt Wann und woher Aber vor allem: Warum

Stefan Latt kommt aus Norddeutschland, arbeitet und lebt als Organisationsentwickler, „Unternehmens- und ´Personal-Coach“ in Österreich, wo er auf den Musiker Alfred Vogel trifft. Stefan fragt, ob Alfred mal seine Lieblingstexte aufnehmen kann. Nach der Tour mit CeCe Rogers produziert der Schlagzeuger in seinem Studio Musik zu Texten von Max Frisch, Erich Kästner u. a. Es gefällt, was dabei rauskommt, beide schmieden Pläne für ein gemeinsames Projekt. Stefan erleidet einen Schicksalsschlag, verarbeitet seine Gefühle und Gedanken so, wie er es immer tat – durchs Schreiben. Die Texte findet Alfred besser, weil authentischer, als wie die bereits verwendeten. Es beginnt der Aufbruch zu ANKUNFT.

ANKUNFT ist jetzt. Im Jetzt. Und ANKUNFT ist weitreichend. Es braucht Zeit und Ruhe. 12 Perspektiven eines Menschen, der versucht, dem Werden auf den Grund zu gehen, auch weil er ahnt, was der Tod sein kann Aber vor allem das Leben. Im Jetzt.
ANKUNFT. „Leise, müde, befreit“ findet sich der Mensch in der Stille der Nacht, bei sich, „... wo ich da bin, leicht verträumt, und so wahr“. „Sehnsucht beginnt dort, wo Hoffnung aufhört“ und „durch die Hülle dringt der Kern, durch die Bäume fällt das Licht, im Herzen die Weite, in der Seele die Welt“.

Es begleiten uns die Klänge des Jetzt. Dichte, verwobenen Beats durchbrechen den Raum überdrehter Feedbacks, treffen auf die Melodie der Melancholie, der Skepsis, der Resignation und dann der Sehnsucht . Jazzige Sphären werden gespickt mit klassischen Streichern, rockigen Gitarren, Echo-Loops und Vintage-Tasten-Instrumenten. Freepop, Jazz, Drum´n´Bass, Ambient Alfred Vogel vereint auf ANKUNFT seine Lieblingsmusiker: den Trompeter Herbert Walser, die Bassisten Markus DePretto, Peter Herbert und Richard Cousins, den Jazz-Avantgardisten und Pianisten Peter Madsen, den senegalesischen Gitarrengott Hervé Samb, die Hornbläser Robert Bernhard und Charles McNeal. Allesamt Musiker, die mit ihrer künstlerischen Fähigkeit der Tiefe der Texte Raum schaffen, aber nie in den Hintergrund treten. Die Musik ist genauso wichtig wie der Text: Beide Ausdrucksformen können auch alleine existieren, aber nur zusammen geben sie ANKUNFT den so eigenen Charakter.

Gesprochen von der Schauspielerin Patsi Weil und der Ethnologin Angelika Hagen erlangt das Projekt zusätzliche Facetten, da beide einen völlig anderen Ansatz wählten: die eine leidenschaftlich, der Ebene des Intellektuellen lebeneinhauchend die andere kühl, ungeschminkt den Zuhörer zur persönlichen emotionalen Auseinadersetzung zwingend.

ANKUNFT beschreibt den Versuch der Spinne, die in ihrem Netz verharrt, „nach oben oder wenigstens nach draussen zu gelangen, um aus der versprochenen Perspektive zu erkennen, ob der Ort auch nach dem nächsten Schritt, wahr, oder wenigstens gerecht sei.“

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