Texte auf deutsch, aus dem Bauch, balladesk und rockig zugleich, mit Blut in den Adern statt rotgefärbtem Wasser.
Die Tage sind nah an der Wirklichkeit, aber weit weg vom Leben, singt Tex. Und das ist doch genau das, was uns immer passiert. Du verbringst den ganzen Tag mit sogenannten Erledigungen und weisst nicht mehr, wie Dein Leben riecht und sich anfühlt.
Tex kommt vom Starnberger See, jetzt wohnt er in Berlin. Er zeichnet Cartoons, auch seinen kleinen Begleiter Sputnik, und seine Mathe-Diplomarbeit hat er im Tourbus geschrieben. Seine Musik hört sich manchmal an wie Radiohead, Eels oder Element of Crime, aber am meisten wie er selbst. Rocken. Schreien. Porno. Jammern. Flüstern. Liebesfilm. In seinen Konzerten lässt Tex alles raus, was ihn bewegt. So ehrlich, dass einem hin und wieder die Luft wegbleibt. Bei Tex spürt man, dass die Worte von ganz innen raus drängen. Sie klingen bei ihm, als wären sie gerade erst in die Welt gekommen. Seine Lieder, dann, hören sich an, als wären sie für Freunde geschrieben. Sie sind für Freunde geschrieben. Dazu gehört auch seine grossartige Band, die sofort freudestrahlend den Motor anwirft, wenn Tex sagt "los, wir fahren wieder durch Deutschland.”
Wo ist denn jetzt das Grosse, singt Tex. Die Antwort gibt er selbst, in jedem seiner Konzerte.
