THE TRACEELORDS

THE TRACEELORDS
Rock [deutschl. kompetenteste Rock´n´Roll Band momentan.Frank Albrecht (Rock Hard)]

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Midas Twins
D - Hagen
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Es war im Jahre 1994, als die Kohlenpott-Thrasher Sodom ihr Jubiläumskonzert in der Zeche Carl in Essen spielten und im Zugabenteil deren damaliger Gitarrist Andy Brings bei einem Kiss-Song als Sänger einspringen musste, da der ursprünglich dafür vorgesehene prominente Gastmusiker dazu schlichtweg nicht mehr in der Lage war.

Erstaunlicherweise klang Brings´ Gesang ziemlich klasse, was den Mann selbst überraschte und in ihm offensichtlich den Gedanken reifen ließ, zukünftig neben der Gitarre auch das Mikro zu übernehmen.
Was er dann auch nach seinem Ausstieg bei Sodom tat... Allerdings war es zunächst offenbar nicht so einfach, geeignete Mitstreiter für seine zukünftigen musikalischen Visionen zu finden, doch nach einigen Irrungen und Wendungen (und der unter dem Namen Andy & The Traceelords erschienenen und in Eigenregie veröffentlichten CD „Pussy!“) traf er eines schönen Tages unter nebulösen, bis heute nicht geklärten Umständen auf einen talentierten Schlagwerker namens Haan Hartmann, der sich mit seiner eigenen, schlicht „Hartmann“ getauften Rockband speziell in NRW einen exzellenten Ruf erspielt hatte.

Schnell stellte sich heraus, das die beiden auf einer Wellenlänge funkten, und das Fundament der TRACEELORDS war gelegt, Basser Guido Scholten und der zweite Gitarrist Mirko Salispahic komplettierten das Line-up alsbald.

Auch ein Plattenvertrag mit einer durchaus namhaften Firma war schnell an Land gezogen, doch so recht wollte die Erfolgsstory noch nicht beginnen, da es aufgrund geschäftlicher Unstimmigkeiten einfach nicht zu einer CD-Veröffentlichung kam.
Nach langem Hin und Her wurde der Vertrag wieder gelöst; entmutigen ließen sich die TRACEELORDS davon aber nicht, sondern bastelten in monatelanger, akribischer Kleinarbeit weiterhin in den bandeigenen Midas Twins-Studios am ersten regulären Longplayer, den ihr nun in euren Händen haltet.
„Sex, Money, Rock´n´Roll“ ist der überaus treffende Titel dieses fett und knackig aus den Lautsprechern rockenden Langeisens, das eure Laune im Handumdrehen nach oben schnellen lassen sollte, denn die TRACEELORDS sind zweifelsfrei die kompetenteste Rock´n´Roll-Kapelle, die Deutschland momentan zu bieten hat.
Sie kombinieren den Glam aus den Siebzigern mit der Urkraft des Heavy Metals aus den Achtzigern und dem Charme aktueller Rotzrock-Combos. Manchmal brezeln ihre Songs gnadenlos nach vorne und haben die Konsistenz eines medium gegrillten, frischen Burgers (man beachte diesbezüglich das Titelstück, das böse ´Start It With A Kiss, Stop It With A Gun´ oder den gnadenlosen Doublebass-Kracher ´F**kin´ Grow Up´), manchmal haben sie aber einfach nur die prickelnde und erhebende Wirkung eines gut gemixten Long Island Iced Teas (´Feel Like Charlie Brown´, ´All I Really Need´). Ja, sogar zuckersüß wie Marshmallows können die TRACEELORDS klingen, dabei aber immer knackig und würzig wie die gerade geernteten Jalapenos auf deinen noch warmen Nachos.
Und wo wir gerade vom Essen reden: Als Dessert gibt´s noch zwei grandios umgesetzte Cover-Versionen auf diesem Gourmet-Teller zu hören. Wer hätte wohl je gedacht, das der Boney M.-Hit ´Daddy Cool´ und sogar der 70er-Dancefloor-Feger ´Born To Be Alive´ von Patrick Hernandez Rock-Qualitäten in sich bergen?
Ihr seht: „Sex, Money, Rock´n´Roll“rettet jede Party, und wer schon mal eine der aufwendigen und schweißtreibenden Live-Gigs der Band gesehen hat, weiß, dass es nicht mehr lange dauern kann, bis auch der Rest der Welt sein letztes Geld hergibt, um Rock´n´Roll (und vielleicht auch Sex?) von den TRACEELORDS zu bekommen!

Frank Albrecht (Rock Hard)

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