Down Below

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Das Bild des Phönixes ist in der Musikbranche schon des Öfteren bemüht worden, um die Entwicklung einer Band zu beschreiben, und tatsächlich liegt eine Menge Bildhaftigkeit in der Mythologie des Feuervogels. In selbst verursachten Flammen vergeht er, um aus der Asche seiner Vergangenheit neu und in größerem Glanz wieder aufzuerstehen. Das Bild ist so metaphorisch wie kraftvoll und bietet somit eine ideale Projektionsfläche für das stete Auf und Ab in der musikalischen Entwicklung von Künstlern. Ein Bild, das man sicherlich auch bemühen könnte, um den Weg der jungen Band Down Below zu beschreiben, doch die vier Musiker erwehren sich der Metapher. Sie sehen sich nicht gefangen in der Auferstehung aus eigenen Ruinen. Odo Marquards philosophischer These „Keine Zukunft ohne Herkunft“ verweigern sie sich konsequent und wollen als gerade geboren gesehen werden. „Wir sind halt einfach da. Das ist doch viel interessanter. Wir sind Down Below aus Nirgendwo …“ beschreibt Sänger Neo Scope die Entstehungsgeschichte der Band. Eine Band, die wie aus dem Nichts auf der Bildfläche der Musikbranche erscheint und mit ihrem Debütalbum „Sinfony23“ zu begeistern weiß. „Natürlich gibt es eine Vorgeschichte, wir kommen aus anderen Bands, haben schon vorher etwas gemacht, aber das ist alles nicht wichtig. Es ist, als wäre das alles nicht da. Für uns ist Down Below ein neuer Anfang. Wir starten ganz neu, quasi von ganz unten“, ergänzt Gitarrist Carter die Historie.
Also keine Vergangenheit, keine Vorgeschichte um jahrelanges Mühen gegen den Strom, kein Lamentieren über die Ungerechtigkeiten der Vergangenheit. Es geht um das Jetzt und das Hier. Es geht um das Wohin, nicht das Woher. Denn auch ihre geografische Herkunft ist für die Band kein entscheidender Faktor in ihrem Zustand des Werdens. „Es gibt heutzutage die Tendenz, dass die Herkunft immer in den Vordergrund gespielt wird und je nachdem, woher man kommt, wird man es schwer haben, sich aus bestimmten Vorurteilen zu lösen“, so Carter über die Entscheidung, sich völlig von der Herkunft zu trennen. Neo Scope begründet die Wahl der Heimatlosigkeit aus dem Wunsch ohne Urteil wahrgenommen zu werden: „Es gibt zu viele Stempel, die man als Band bekommt, wenn man seine Herkunft preisgibt.“ Kein leichter Weg, denn Vorurteile kann man ja auch zu seinem Vorteil ausspielen. Und jeder Frage nach dem Vorher aus dem Weg zu gehen, ist nicht immer leicht. „Ja, klar. Es gibt Down Below seit 2003, das heißt wir haben in den letzten vier Jahren sehr wohl schon einen Werdegang und der ist mehr als interessant“, meint Carter dazu. Und wie recht er hat, denn die Band weiß nicht nur biografisch neue Wege zu beschreiten.

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