Horace Pinker

Horace Pinker
Punk [Punkrock]

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Genau 13 Jahre ist es nun her, seit Sänger und Gitarrist Scott Eastman und Drummer Bill Ramsey in Tempe, Arizona, die Akademie gegen eine Punkrock Band tauschten. Mit dem Texaner Bryan Jones am Bass war die Combo Anfang 1992 als Horace Pinker startklar. Und es hätte kaum eine bessere Startrampe geben können. Denn schon in kürzester Zeit erspielten sie sich in ganz Arizona einen Ruf als lokale Live Attraktion und durften als Support der Butthole Surfers, Fugazi und oh yeah, Green Day operieren. Bereits im Sommer 1992 gingen sie auf ihre erste US-Tour, ein kleiner Vorgeschmack auf ihre achtmonatige Mammuttour ein Jahr später, die sie in einem Jeep Cherokee quer durch die Staaten und Kanada führte. Dabei musste ein Mitglied des Trios nachts in der schmalen Lücke zwischen Equipment und Dach im Fond des Wagens pennen. Komfort geht anders, aber schließlich sind Horace Pinker eine Punkrockband...
Im selben Jahr erblickte auch ihr erstes Album das Licht der Welt. „Power Tools“ etablierte die
Band als eine der am härtesten arbeitenden Combos in der Underground Szene. Nach einer erneuten Tournee durch Nordamerika (diesmal in einem Kleinbus) und dem Release einer 7“-Single sowie einer Split-EP mit Face To Face gab es für Horace Pinker 1994 die nächste Herausforderung:
Der Sprung über den großen Teich. Um die Veröffentlichung von „Power Tools“ in Europa zu promoten, zeigten Horace Pinker erstmals auch in der alten Welt, was sie livetechnisch drauf hatten. Logische Folge: Eine Einladung zum Dynamo Festival 1995, dem andere Festivalauftritte sowie eine dreimonatige Headliner Tour folgten. Allerdings hatte noch im Winter 1994 Gründungsmitglied Bill das Trio verlassen. Bryan übernahm seinen Platz hinter der Schießbude um den Viersaiter Posten dem neuen Bassisten Miguel Barron zu überlassen. Der Tour in Europa folgte die Veröffentlichung der 7“ „I Hate Horace Pinker", eine weitere Split-Ep mit Doc Hopper und, natürlich, eine Konzertreise durch Nordamerika und Europa. Während dieser Tour erarbeiteten sich Horace Pinker das Material zum zweiten Longplayer. Das Album „Burn Tempe“ erschien schließlich 1996 auf One Foot Records, worauf ihre erste Welttournee folgte. Zum ersten Mal sah das Trio Neu Seeland und Australia, begeisterten das Publikum während einer Show auf der Popkomm-Messe in Köln und standen als Co-Headliner auf dem Innrock Festival in Österreich neben den Melvins auf der Bühne. Als das Trio im November 1996 ihren letzten Gig der Welttournee in Norwegen absolvierten, entschieden sie sich zum ersten Mal seit der Gründung für eine Pause. So kam es, dass 1997 ganz im Zeichen ihres Umzugs nach Chicago stand. In ihrer neuen Heimatstadt
spielten sie letzten Endes auch den einzigen Gig des Jahres: Eine Show zusammen mit ihren Freunden von Face To Face.
Anfang 1998 fing bei Scott, Bryan und Miguel allerdings wieder der Arsch zu jucken an, was zu einer ausgiebigen US-Tour mit Bands wie At The Drive-In, Spider Virus, Welt und Dynamite Boy führte. Doch als einschneidend in der Geschichte von Horace Pinker gilt vor allem der Einstieg des zweiten Gitarristen Matt Arluck während dieser Tour. Durch die zweite Gitarre erhielt der Sound von HP noch mehr Druck, was ihre Live Shows noch energetischer machte.
Doch auch ihr dritter Longplayer stand auf der Schwelle und nachdem sich mit Mass Giorgini eine Produzenten Koryphäe gefunden hatte, ging das Quartett im Herbst 98 ins Studio. Was zu einem Höhepunkt in der Karriere von HP werden sollte, geriet zum Wechselbad der Gefühle. Denn aufgrund unerwarteter Labelprobleme konnte das Album „Pop Culture Failure“ erst im Jahr 2000 auf dem Chicagoer Label Jump up! Records veröffentlicht werden. Zu diesem Zeit punkt war allerdings bereits ihre neue EP „Copper Regret“ auf Coldfront releast worden, mit Chris Bauermeister von Jawbreaker als Bassisten. Mit gleich zwei neuen Veröffentlichungen im Rücken starteten Horace Pinker im Sommer 2000 zu einer 10.000 Meilen-Tour mit All Systems Go durch Kanada und dem Westen der Staaten.
2001 veränderte sich das LineUp der Band. Neben den HP-Urgesteinen Scott und Bryan betätigten
sich nun Reg Mytych am Bass und Don Meeleis an der zweiten Gitarre. Mit dieser Besetzung begaben sich die Punkrock-Heroen zehn Jahre nach ihrer Gründung und vier Jahren Abwesenheit wieder auf Tour durch Europa.
Nachdem das Quartett insgesamt zehn Ländern ihre Aufwartung gemacht hatten, genoss im Jahre 2002 die Arbeit zu ihrem vierten Album oberste Priorität. Mit Offtime ist ein neues Label am Start und im März diesen Jahres dient der Release
der EP „Red-Eyed Regular“ als Appetizer auf dass im Laufe diesen Jahres zu erwartende Album „Texas 110“. Darüber hinaus wird es in diesem Jahr noch mit der Veröffentlichung von „Seven Mile Road“ eine umfangreiche Horace Pinker-Retrospektive geben. Ein Album, das auf 12 Jahre Punkrock mit mehr als 600 Shows zurückblickt...

horace pinker sind:
bryan jones - drums
don medleis - guitar|vocal
scott eastman - guitar|vocal
greg mytych - bass|vocal

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