"Descarga" sagt man, wenn ein musikalischer Sturm aufzieht. Ein Sturm der einen mitreisst, durch seine feurigen, energiegeladenen Improvisationen und schäumenden, lateinamerikanischen Rhytmen, der Inbegriff vielleicht von musikalischer Rastlosigkeit. Eine Rastlosigkeit wie sie besonders in einer Stadt wie New York City zu finden ist. Und hier wurde sie 2005 gegründet:
Die Latin Jazz Mafia.
Das Quintett, das inzwischen in Deutschland ansässig ist, und dessen Musiker bei rennomierten Vertretern des Latin Jazz studierten, spielt neben eigenen Arrangements auch Stücke bekannter Künstler, wie Mongo Santamaria, dem Caribbean Jazzproject, Chick Corea, und Ray Barretto. Die Latin Jazz Mafia aber geht musikalisch ihrer eigenen Wege. Sie greift in einem modernen Kontext die Gitarre als ursprüngliches Instrument der Lateinamerikanischen Musik wieder auf und ersetzt damit das heute gängige Piano. Durch das Zusammenspiel von Gitarre und Bläsern hat die Latin Jazz Mafia ihren eigenen, extravaganten Sound geschaffen, der Tradition und Moderne auf neuartige Weise miteinander verknüpft. Die Latin Jazz Mafia fegt eine frische Brise in die junge, deutsche Jazzszene.
Die Latin Jazz Mafia sind: Jens Böckamp (sax), Tobias Janssen (g), Andreas Reinhard (b), Benedikt Hesse (dr) und Marcito Rumbero (perc)
